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Die Stammhäuser

Friedrich Wilhelm Gräuler war der jüngste Sohn von zwei Geschwistern aus der Familie Franz Gräuler (ursprünglicher Name: Hagedorn) aus erster Ehe. Er war erst drei Jahre alt als die Mutter starb, und da der Vater aus wirtschaftlichen Gründen keine Möglichket mehr sah, seine Familie zu ernähren, wurde er im Kindesalter bei dem Bauern Schniedhorst in Schwege großgezogen. Sein Bruder Franz Grähler (Gräuler) übernahm den Bauernhof, während Wilhelm im Jahre 1885 in den Dienst der Deutschen Reichsbahn trat. Sein Dienstort war Osnabrück.

Im Jahre 1896 heiratete Wilhelm vor dem Standesamt Glandorf Anna Maria Theresia geb. Huster. Sie zogen zunächst in eine Mietwohnung am Haster Weg 159, Ortsteil Dodesheide bei Osnabrück.

Durch den Bauunternehmer Sommer, Wesereschstraße, ließen sie im Jahre 1902 am Gretescher Weg 63, in Schinkel Ost bei Osnabrück ein Mehrfamilienhaus bauen, das leider am 16. Februar 1945 durch Bomben des 2. Weltkrieges völlig zerstöhrt wurde. Erwähnt werden soll auch, daß sich zur Zeit der Bombardierung 13 Personen im Luftschutzkeller dieses Gebäudes befanden, die glücklicher Weise unverletzt blieben und befreit werden konnten.

Aus ihrer Ehe gingen 10 Kinder hervor. Seine Ehefrau Anna Maria Theresia starb am 27. Dezember 1940 an den Folgen eines Schlaganfalls.

Wilhelm wurde im Jahre 1908 lt. Zeitungsbericht vom 16. November 1940 "Neue Volksblätter" mit einer Rettungsmedallie ausgezeichnet, weil er ein Eisenbahnunglück verhinderte.

Wilhelm starb am 4.Februar 1944 an Altersschwäche in Osnabrück. Beigesetzt wurde er auf dem Schinkler Friedhof.